Wirtschaftskraft fußt auf fundierter Ausbildung

Russische Delegation aus Rjasan informiert sich bei Kreishandwerkerschaft über duale Ausbildung

Auf welchen Qualitätsstandards fußt das Handwerk in Deutschland? Wie funktioniert duale Ausbildung? Welche Rolle spielt die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf für handwerkliche Ausbildungen in der hiesigen Region? Fragen wie diese standen im Mittelpunkt beim jüngsten Besuch einer Delegation aus Rjasan/ Russland im Bildungscenter der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf (KH) in Rheine. KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner informierte die Gäste über die duale Berufsausbildung in Deutschland und gab einen kleinen Einblick in die Ausbildungsleistung von Handwerksbetrieben in der hiesigen Region.  

Bei einem Rundgang durch die Ausbildungsstätten konnten sich die Gäste vor Ort von den Qualitätsstandards in der handwerklichen Ausbildung in Deutschland überzeugen. Auf Einladung der Gemeinde Saerbeck sind die Frauen und Männer aus Rjasan zu Gast im Kreis Steinfurt. Sie zeigten sich beeindruckt von dem ausgefeilten Ausbildungssystem in Deutschland, das letztlich das Fundament für die Wirtschaftskraft des Landes legt.  

Vor allem Fragen über das Zusammenspiel von Ausbildungsbetrieben und überbetrieblicher Ausbildung im Handwerk waren für die Gäste aus Rjasan von Interesse. KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner erläuterte, inwieweit die Kreishandwerkerschaft die Ausbildungsbetriebe unterstützt. „Ein Garant für die Qualität der handwerklichen Ausbildung hierzulande ist der Meisterbrief als Zulassungsvoraussetzung zur Betriebsführung“, betonte Tischner. „Nur wer selbst ein Meister seines Fachs ist, kann das Wissen qualifiziert weitergeben.“

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Delegationsleiterin Swetlana Nikolajewa, Chefin des Verwaltungsamtes Korablino, und Dolmetscher Alexander Napalkov (r.) ließen sich von KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner die Grundzüge der dualen Ausbildung erklären.