Vorzeitiges „Weihnachtsgeschenk“ für die Kfz-Ausbildung

Kurz vor Weihnachten nahm Günter Schrade, als Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf für den Bildungsbereich zuständig, mit einem neuen Schulungsfahrzeug ein besonderes „Geschenk“ für die Auszubildenden im Kfz-Handwerk im Kreis Steinfurt entgegen.

Ein VW e-Golf, gefördert im Rahmen des „Sonderprogramms Digitalisierung in überbetrieblichen Berufsbildungsstätten“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, wird fester Bestandteil in der Ausbildung der angehenden Kfz-Mechatronikerinnen und -Mechatroniker sein, denn die Zunahme der Elektromobilität stellt neue Anforderungen an die Berufsausbildung.

Dies gilt insbesondere für die Fachrichtung „System- und Hochvolttechnik“. Die in diesem Bereich ausgebildeten Fachkräfte sind unter anderem qualifiziert, an Hochvoltsystemen wie zum Beispiel der Batterie und dem elektrischen Antriebsstrang zu arbeiten und diese fachgerecht instand zu setzen. Bislang gibt es in den Fachwerkstätten nur wenige Spezialisten für die E-Fahrzeuge, so dass diese zumeist von Technikern der Hersteller repariert oder gewartet werden müssen. Dies bedeutet für die Kunden einen erhöhten Zeit- und Kostenaufwand. Insbesondere vor dem Hintergrund eines steigenden Bedarfs an E-Autos ist es deshalb das Ziel der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf, die Kfz-Betriebe in der Region dabei zu unterstützen, den Fachkräftebedarf durch Ausbildung in diesem zukunftsweisenden Beruf zu decken.

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Christina Gilhaus und Leon Stroetmann vom Autohaus Siemon in Ibbenbüren übergaben KH-Geschäftsführer Günter Schrade (re.) das funkelnigelnagelneue Elektro-Schulungsfahrzeug für die zukunftsorientierte Ausbildung im Kfz-Handwerk.