Rahmenbedingungen für Fördermöglichkeiten und Ausschreibungen überdenken

Steinfurter CDU-Kreistagsfraktion informierte sich bei der Kreishandwerkerschaft

Die Politik auf allen Ebenen ist gefordert, wenn es darum geht, dem Handwerk im Kreis Steinfurt eine gute und gesicherte Perspektive zu geben – das ist ein Ergebnis des Gesprächs der CDU-Kreistagsfraktion mit Vertretern der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf. In dem rund zweistündigen Austausch erläuterte Hauptgeschäftsführer Frank Tischner anschaulich die aktuell gute Lage des Handwerks im Bereich der Kreishandwerkerschaft, sprach aber auch dringliche Probleme an.

Um die duale Berufsausbildung als Alternative zur schulischen Ausbildung und dem Studium zu stärken, müssen die überbetrieblichen Bildungsstätten der Kreishandwerkerschaft ständig modernisiert und dem aktuellen technischen Stand der Handwerksausbildung entsprechend ausgestattet werden. Es sei daher wichtig, so Tischner, dass die rot-grüne Landesregierung ihre Förderprogramme überarbeitet und aktuellen Herausforderungen anpasst. Hier sicherte Wilfried Grunendahl in seiner Funktion als CDU-Landtagsabgeordneter seine Unterstützung zu und kündigte an, das Thema im Fachausschuss anzusprechen.  

Weiteres Thema war die Ausschreibung von Handwerkerleistungen. Der KH-Hauptgeschäftsführer wünscht sich hier, dass das heimische Handwerk mit seiner Qualität stärker berücksichtigt wird und man die Billigkolonnen aus anderen Regionen kritischer hinterfragt. Gerade in diesem Bereich seien die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Wertschöpfung für die Region“ mit der Politik zu diskutieren. Ebenso müsse die Politik in puncto Bürokratie und Steuern mit Nachdruck das Ziel weiterverfolgen, die mittelständischen Unternehmen zu entlasten.

zurück
Austausch zwischen Politik und Handwerk: KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner und Landrat Dr. Klaus Effing (mittig) mit Abgeordneten der CDU-Kreistagsfraktion