Positives Ergebnis für das Handwerk

Einen Schlussstrich konnten jetzt 480 Handwerks-Azubis in den Kreisen Steinfurt und Warendorf ziehen. Mit der praktischen Gesellen- und Abschlussprüfung im Januar beendeten sie ihre Ausbildung erfolgreich. Zwei Striche für einen positiven Corona-Schnelltest galt es dabei ebenso zu vermeiden wie eine Quarantäneanordnung.

Einen Schlussstrich würden viele von uns wohl nur zu gerne unter die Corona-Pandemie ziehen. Doch wie vieles wurden auch die Abschlussprüfungen in den BildungsCentern der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf (KH) von den aktuellen Entwicklungen beeinflusst. Erneut fanden die Prüfungen deshalb unter höchsten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen statt.

„Herzlichen Glückwunsch allen Absolventinnen und Absolventen, Sie haben alles richtig gemacht und sich unter außergewöhnlichen Umständen Ihre berufliche Zukunft im Handwerk gesichert“, gratulierten Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann und sein Stellvertreter im Kreis Steinfurt Thomas Bäumer den insgesamt 480 neuen Gesellinnen und Gesellen im Bereich der Kreishandwerkerschaft. „Ein besonderer Dank gilt allen Ehrenamtlichen der Innungen und den Lehrkräften der Berufsschulen, die trotz der anhaltenden Belastungen mit viel persönlichem Engagement die Prüfungsausschüsse gestellt haben.“

„Dass die Abschlussprüfungen erfolgreich stattfinden konnten, ist der verantwortungsvollen Arbeit aller Beteiligten zu verdanken“, bestätigt KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner. „Wie gewohnt wurden unsere ehrenamtlichen Prüfungsausschussmitglieder durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der KH auf ganzer Linie unterstützt. Nur dieser Gemeinschaftsarbeit ist es zu verdanken, dass wir alle zusammen so gut durch die Prüfungen gekommen sind.“

Der Schutz der Gesundheit aller Prüflinge, der ehrenamtlichen Prüfungsausschussmitglieder der Innungen sowie der Beschäftigten in den BildungsCentern hatte während der Prüfungsphase oberste Priorität. Insbesondere die Gefahr einer überraschenden Quarantäne für den Prüfungstag habe im Vorfeld für einigen Informationsbedarf bei den Prüflingen, aber auch bei den Verantwortlichen gesorgt. Einen Quarantänefall habe es tatsächlich gegeben, doch auch in diesem Einzelfall wurde von der KH alles möglich gemacht. „Wir sehen es als unsere Verantwortung, jedem einzelnen der jungen Menschen ihre Abschlussprüfung wie geplant nach 36 bzw. 42 Monaten zu ermöglichen. Sowas verschiebt man nicht einfach auf das nächste Jahr“, erklärt Tischner.

Auch wenn die Kreishandwerkerschaft erneut unter Beweis gestellt hat, dass sich das Handwerk nicht durch eine Pandemie die Zukunft nehmen lässt, hoffen doch alle, dass die nächsten Abschlussprüfungen endlich wieder im gewohnten Rahmen stattfinden können und die Ausbildung mit einer Freisprechungsfeier endet.

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Dass die Gesellen- und Abschlussprüfungen bei der Kreishandwerkerschaft erfolgreich stattfinden konnten, ist der verantwortungsvollen Arbeit aller Beteiligten zu verdanken. "Danke schön" sagen deshalb Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann (li.), ...
stv. Kreishandwerksmeister Thomas Bäumer (re.) und KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner (li.)