Ausbildung schützt vor Arbeitslosigkeit

Meister haben beste Chancen

„Dummheit schützt vor Strafe nicht“, lautet eine Erkenntnis, die auch vor Gericht gilt. Wenn vielleicht nicht für Dummheit, so aber auf jeden Fall für eine fehlende formale Ausbildung wird man auf dem Arbeitsmarkt bestraft, denn, dies ist das Ergebnis einer aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Personen ohne berufliche Qualifikation hatten in 2013 eine Arbeitslosenquote von 20 %. Bildung und vor allem Ausbildung hingegen schützen vor Arbeitslosigkeit.

  Was aber aus Sicht der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf an diesem sicherlich nicht so überraschenden Ergebnis aufhorchen lässt, ist die Tatsache, dass das Studium nicht mehr das alleinige Allheilmittel gegen Arbeitslosigkeit ist, sondern dass neben Universität die Meisterschule ein sicherer Jobgarant ist. Zwar sind Akademiker auch weiterhin selten von Arbeitslosigkeit betroffen und hatten im Bezugsjahr der IAB-Studie (2013) bundesweit nur eine Arbeitslosenquote von 2,5 %, aber Meister oder Techniker hatten einen noch sicheren Arbeitsplatz. Mit 2 % Anteil an den Arbeitslosen in Deutschland lässt dies nach KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner nur einen Schluss zu: „Wer bei seiner Berufs- und Karriereplanung auf Nummer sicher gehen will, lernt und macht seinen Meister im Handwerk.“

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